Vom 31.08. bis zum 02.09.2023 fand im niederländischen Beneden Leeuwen die Jakkolo WM statt. Es gingen 244 Spieler/innen aus 14 Nationen an den Start.
Auch drei Spieler/innen des SSV schafften es in das deutsche Team. Bei Uta und Horst Reimann, sowie Peter Windhorst, stand dabei der olympische Gedanke „dabei sein ist alles“ im Vordergrund. Als gemeinsames Ziel hatten sich die Jeddeloher gesetzt, die Vorrunde zu überstehen und es in die am 02.09.ausgespielte Finalrunde zu schaffen.
Die Finalrunde wurde als KO – Runde der 128 besten Männer bzw. der 64 stärksten Frauen ausgespielt. Dabei spielt die Nummer Eins der Qualifikation gegen die 128/64. Die zweite gegen 127 usw.
Alle drei SSVer schafften es tatsächlich in die KO – Runde. Ab da war praktisch jedes weitere Match ein Bonusspiel. Die Finalspiele wurden im WM – Modus gespielt. D.h., es werden nur 2 Durchgänge mit 20 Scheiben gespielt. Die maximale Punktzahl liegt somit bei 100. Gewertet wird der direkte Vergleich – wer pro Spiel das höhere Ergebnis erzielt, erhält 2 Punkte. Wer zuerst 10 Punkte hat, kommt eine Runde weiter.
Uta Reimann machte es sehr spannend und profitierte im entscheidenden Spiel von der Nervenschwäche ihrer Gegnerin und gewann ganz knapp mit 10:8.
Horst Reimann musste aufgrund seiner schlechten Platzierung (99) der Vorrunde gegen die Nr. 30 antreten und konnte sich ziemlich überraschend mit 10:6 durchsetzen.
Weniger gut lief es für Peter Windhorst, der eine starke Vorrunde gespielt hatte. Peter war in der KO – Runde chancenlos und schied mit 0:10 aus.
In der Runde der letzten 32 Frauen bzw. 64 Männern war dann allerdings für Uta und Horst Reimann auch Schluss. Uta nahm der auf Platz 4 liegenden holländischen Kontrahentin immerhin noch 4 Punkte ab ( Endstand 4:10). Horst konnte in seinem Match gegen einen französischen Topspieler zwar das erste Spiel gewinnen, verlor dann aber den Faden und traf die „1“ kaum noch. Dadurch ging dieses Match mit 10:2 an seinen Gegner.
Damit war die diesjährige WM für die SSVer als Aktive beendet und sie konnten sich auf das Anfeuern der verbliebenen deutschen Teilnehmer/innen konzentrieren. Für die besten Herren war dann im Viertelfinale Schluss. Bei den Damen lief es etwas besser, Insa Oltmanns schaffte es bis zum Halbfinale. Da war allerdings für sie auch Schluss, da sie ebenfalls die „1“ nicht in den Griff bekam.
Alle Titel gingen in 2023 an Vertreter/innen aus den Niederlanden. Insgesamt war die WM für alle eine tolle Erfahrung. Wir haben ein paar spannende Tage in den Niederlanden verbracht und einige interessente Menschen kennengelernt oder erneut getroffen.