Jeddeloher rücken enger zusammen

22. April 2017

Bericht aus der NWZ. Autor Lars Puchler

 

In ihr nächstes von noch sechs Endspielen, wie Trainer Thomas Schuhknecht im Saisonfinale der Fußball-Oberliga gerne betont, gehen die Spieler des SSV Jeddeloh am Samstag. Nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen den FC Eintracht Northeim muss der Tabellenführer nun wieder reisen. Um 15 Uhr wartet dann beim MTV Gifhorn die nächste Aufgabe auf den Favoriten. Ausgeruht dürften die Jeddeloher zumindest sein. Bis Mittwoch hatte das Trainerteam den Spieler Zeit gegeben, um sich individuell auf die nächste Partie vorzubereiten.

„Mit einem Sieg gegen Gifhorn wollen wir den Erfolg im Spitzenspiel veredeln. Sonst kann unser Vorsprung schnell wieder zusammenschmelzen“, sagt Schuhknecht: „Mit der Form und der Leidenschaft von Samstag mache ich mir aber keine Sorgen, dass wir in Gifhorn kein gutes Spiel machen werden“, gibt sich der Trainer optimistisch.

Dabei kommt auf ihn und sein Trainerteam wieder reichlich Puzzle-Arbeit zu. In der Defensive und der Zentrale könnten gleich sechs Spieler ausfallen. Peer-Bent Wegener muss nach seiner gelb-roten Karten zuschauen, auch Kevin Samide kann nach seiner fünften gelben Karte nicht mithelfen. Dazu kommen die Ausfälle von Dennis Matthiesen, Almir Ziga, Bastian Schaffer und Florian Stütz. Der Einsatz von Maycoll Smith Canizalez ist noch fraglich.

Bange ist Schuhknecht trotz der zahlreichen Ausfälle nicht. „Wir werden wieder eine gute Mannschaft aufbieten können. Bei jeder weiteren Verletzung rückt die Mannschaft enger zusammen, was für das Wir-Gefühl im Team ungemein wichtig ist“, sagt Schuhknecht.

Lob hat Schuhknecht auch für den nächsten Gegner reichlich übrig. Die Gifhorner haben nach der Winterpause mächtig aufgedreht. Zehn von 15 möglichen Punkten holte der MTV aus den vergangenen fünf Partien. Nach den zwei Gifhorner Siegen aus dem Osterwochenende erwartet Schuhknecht einen „harten Brocken“: „Schon im Hinspiel hat mir Gifhorn sehr gut gefallen. Den 2:0-Sieg mussten wir uns hart erkämpfen.“ Besonders im Mittelfeld besitzt der nächste Gegner hohe Qualität, weiß Schuhknecht.

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